Erlebnisreiche Extrem-Tour: Mountainbiker erobern das Aubachtal
Die Radlergruppe an der alten Linde, die vor der Brausburg steht. Der mächtige Stumpf des Altbaumes hat mächtig ausgetrieben und kann noch weitere hundert Jahre alt werden. (Foto: Jakob Krause)
Die Extrem-Tour "Rund ums Aubachtal" entpuppte sich am Samstag (22. Juni) erneut als sportlicher Höhepunkt für alle Mountainbike-Enthusiasten in der Region. Bei sommerlichen Temperaturen und trockenem Wetter nahmen 18 Radler die Herausforderung an und erkundeten unter der Leitung von Revierförster Frank Krause auf abenteuerliche Weise die heimischen Wälder.
Anhausen. Das Abenteuer begann an der Kirche in Anhausen. Nach einer Umrundung des Ortskerns führte die Route zunächst zur Ruine Braunsburg. Dort legten die Teilnehmer einen kurzen Stopp ein, während Revierförster Frank Krause ihnen etwas zur Geschichte der alten Burg erzählte.
Eine steile Abfahrt ins Aubachtal folgte und führte die Radler weiter über den malerischen Schwanenteich hinauf zum Römerturm am Wingertsberg. Die Passage über schmale, vom vorherigen Regen aufgeweichte, Pfade bis nach Rengsdorf stellte eine besondere Herausforderung dar. Trotz der Schwierigkeiten erreichte die Gruppe vollzählig und unverletzt den Nonnenley-Felsen, wo sie die Gelegenheit nutzte, einen Moment durchzuatmen und die beeindruckende Aussicht zu genießen.
Mammutbäume im Westerwald
Weiter ging es über das Damwildgehege und Bonefeld in Richtung Straßenhaus. Im Mammutbaum-Wald erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über diese Urwald-Riesen, die vereinzelt auch in unseren Wäldern angepflanzt wurden. Eine kurze Rast und Erfrischung gab es anschließend in der Dorfschänke in Hardert.
Die letzte Etappe führte über den Almblick hinab ins Aubachtal und schließlich zurück nach Anhausen. Mit einer Gesamtstrecke von knapp 35 Kilometern und etwa 800 Höhenmetern war die Tour ein anspruchsvolles Unterfangen.
Auch im kommenden Jahr soll erneut eine sportliche Radexkursion "Rund ums Aubachtal" stattfinden. Die Teilnehmer können sich schon jetzt auf eine neue Herausforderung freuen. (PM/Red)